Seit ungefähr 10 Jahren gibt es diese manuelle Behandlungsmethode in Deutschland. Sie wurde nach Thomas A. Bowen, einem Australianer, benannt. „Weniger ist mehr“ lautet die Devise bei ISBT. Die Therapie wird unter anderem bei Schmerzen, Muskelverspannungen und Bandscheibenproblemen angewendet. Sie aktiviert das eigene innere Reparatursystem und hilft dem Körper wieder ins Gleichgewicht zu finden.

Durch sehr gezielte Handgriffe stimuliert der Behandler Schlüsselstellen an Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien. Faszien spielen auch hier wieder eine Hauptrolle, nur das in dieser Behandlungsform Griffe eingesetzt werden, im Gegensatz zur SI, wo die ganze Faszien Bahn quasi manuell ausglättet wird.

Bei dauerhaften Fehlhaltungen verhärtet und verklebt die Faszie, somit auch das umliegende Gewebe. Durch die gezielten Handgriffe lockert sich das Bindegewebe im behandelten Bereich und Verklebungen lösen sich wieder. Somit kann die Lymphe wieder frei fliesen und Schmerzen lassen langsam nach.

Nach der ersten Behandlung kann eine Erstverschlimmerung zu spüren sein, da der Körper bis zu 5 Tage nach der Behandlung reagiert und sich umstrukturiert. Müdigkeit oder Muskelkater können in den ersten zwei Tagen nah der Behandlung auftreten. Meist erweckt die Behandlung jedoch eine tiefe Entspannug und der Patient schläft viel besser und tiefer. Bei akuten Zuständen empfiehlt es sich, ein mal in der Woche zu kommen, später alle 6-8 Wochen.